nullarbor plain 2. 1. - 4. 1.


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Von den Flinders Ranges geht es nun auf direktem Weg via Port Augusta und Ceduna in Richtung Westen. Für uns heisst das vor allem Auto fahren, Auto fahren, Auto fahren. In drei Tagen legen wir rund 2000km zurück. Wir fahren durch die berühmte Nullarbor Plain, eine ziemlich eintönige Karstlandschaft mit einer sensationell schönen Küstenlinie.
klippe der nullarbor plain
Bei den einzelnen Roadhouses, die meist so 200km auseindander liegen, tanken wir und stärken auch uns selbst. Wir staunen über den für australische Verhältnisse regen Verkehr (bestimmt alle 10-20km ein Auto), über die Velofahrer, die diese Strecke fahren und darüber, dass es doch noch vereinzelt Bäume entlang des Highways hat in der Kein-Baum-Ebene. In diesem flachen Gebiet müssen wir zudem gegen einen unglaublich starken Gegenwind ankämpfen. Eindrücklich ist es, die Weite und die riesigen Distanzen diese Landes zu spüren. Toll ist die Fahrt auch auf dem rund 147km langen geraden Strassenstück. Müde, aber tief beeindruckt von dieser unglaublichen Weite kommen wir im Westen, in Esperance an.
147km geradeaus
Übrigens: Es ist doch wieder einmal Zeit für eine Schlangengeschichte. Auf der Einfahrt zum Roadhouse, wo wir uns eine Nacht in einem richtigen Bett gönnen, entdecken wir eine ca. 1.5m lange Schlange. Leider schleicht sie sehr schnell weg ins nächste Gebüsch, vermutlich ist es eine gifige Common Brown. An der Reception fragen wir, welche Schlangen in dieser Gegend leben. Die Frau starrt uns an und meint, wir sollen ihr nichts mehr von Schlangen erzählen. Sie habe letzte Nacht etwas Kühles am Körper gespürt und gemerkt, dass eine junge Common Brown in ihrem Bett liegt. Na dann, gute Nacht!