Unser nördlichstes Ziel im Westen heisst Exmouth, ein Ort, der vor allem bekannt ist wegen des Ningaloo Reefs im Range Nationalpark. Auch wir machen uns natürlich sofort auf um im kühlen, kristallklaren Wasser der Turquoise Bay zu schnorcheln. Was wir hier, ein paar Meter vom Strand weg, im Wasser entdecken, ist wunderschön. Es hat viele Korallen mit unterschiedlichsten Farben und Formen, um die herum sich verschiedenste Fische tummeln. Leider kennen wir die Fische nicht mit Namen, doch wir staunen über die unzählige Vielfalt. Zweimal kreuzen wir sogar den Weg einer Roche, einmal gleitet sie unter uns vorbei, die zweite versteckt sich lieber unter einer Koralle.
Begeistert von diesem Anblick vergessen wir die Zeit völlig, was wir in den nächsten zwei Tagen mit Sonnenbrand an Rücken und Beinen bereuen. Kleiner Tipp für alle: Im T-Shirt und Shorts macht Schnorcheln genau so Spass.
Auf einem Ausflug mit dem Glassbottom Boat gönnen wir uns dann aber nach der Qual nochmals einen Einblick in die Unterwasserwelt. Es macht sehr grossen Spass, zumal wir gut an die schönen Korallenbänke herangeführt werden. Auch da können wir nochmals ein bisschen schnorcheln, was uns wiederum begeistert.
In einer Vollmondnacht begeben wir uns an den Strand um Wasserschildkröten beim Eierlegen zu beobachten. Es ist ein tolles Erlebnis, wir müssen im
Sand robben oder ganz still dasitzen, weil sich die Tiere sehr schnell gestört fühlen. Klar, dass Fotografieren nicht möglich ist.
Nach fünf Tagen in der Hitze (bis 48 Grad) beschliessen wir, wieder südwärts zu fahren. Die Strecke führt durch unglaublich einsame Gegenden, ab und zu treffen wir auf wilde Schafe, Ziegen oder andere Tiere und Menschen treffen wir nur in den Roadhäusern, wo wir tanken und uns verpflegen können.