Auf dem Weg in den Süden übernachten wir zweimal in Dunedin. Diese schottisch geprägte Stadt gefällt uns sehr gut. Von hier aus starten wir einen Ausflug auf die Otago-Halbinsel. Dieser Ort ist vor allem bekannt für einge seltene Tiere. Für uns natürlich ein Muss, denn eine Tierwelt wie in Australien vermissen wir hier schon ein bisschen. Zuerst beobachten wir die Gelbaugpinguine, die dritt grösste Pinguinart der Welt. Sie sind gerade in der Mauser und stehen daher den ganzen Tag herum. So können wir sie genau unter die Lupe nehmen. Als zweites besuchen wir die Royal Albatross Kolonie. Besonders eindrücklich sind diese zweit grössten Albatrosse vor allem in der Luft mit einer Spannweite von 3m. Das macht es für uns aber nicht gerade einfach, sie zu fotografieren.
Eine weitere, sehr schöne Gegend erkunden wir entlang der Südküste, die sogenannten Catlins. Am Nugget Point haben wir einen wunderbaren Blick aufs Meer hinaus und auf den Klippen entdecken wir Seehunde und sogar einen Pinguin. Wer gute Augen hat, entdeckt vielleicht selbst ein paar Tiere auf dem Bild.
Ganz nahe kommen wir den Seelöwen an der Cannibal Bay. Von 3m Entfernung schauen wir ihnen beim Schlafen zu, bis sie sich dann erheben und Richtung Meer robben, um auf Nahrungssuche zu gehen. Auf einem Wanderweg entlang des Catlins River lassen wir uns vom wunderbaren, moosigen Urwald verzaubern. Etwas ganz besonderes sehen wir dann in der Curio Bay, wo sich bei Ebbe ein 180 Millionen alter, nun versteinerter Wald zeigt. Es ist ziemlich komisch, wenn man im Stein plötzlich Holz entdeckt, das aber absolut hart ist. Es liegen zum Teil sogar ganze "Baumstämme" herum. Welche Besonderheiten die Natur immer wieder bietet ist unglaublich!